Jula 2021/2022

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Im Schuljahr 2021/22 war ich, Julia, der Bufdi an der Elbschule Glückstadt. Es geht ein sehr spannendes und interessantes Schuljahr zu Ende, in dem ich viel über mich und meine Berufswahl gelernt habe. Mein Hauptaufgabenfeld war die Begleitung einzelner Schüler*innen. Dazu zählte auch der Vertretungsunterricht, bei welchem ich in jeder Klasse eingesetzt wurde. Am liebsten arbeitete ich mit den unteren Jahrgängen zusammen, die sich immer sehr gefreut haben, wenn ich in die Klasse gekommen bin. Zu meinen weiteren Aufgaben zählten noch die Nachmittagsbetreuung in der Mensa, Unterrichtsvorbereitung, Angebote und Betreuung im offenen Ganztag sowie Tätigkeiten im Büro. Zu Beginn hatte ich hierbei Unterstützung von Ruben, der seinen BFD bereits letztes Jahr gemacht hat und diesen um ein halbes Jahr verlängert hat. Mein Angebot im offnen Ganztag war die Badminton-AG, wo ich den Kindern die Grundlagen beibrachte. Wenn ich Kinder begleitet habe, waren es meist welche, die Schwierigkeiten hatten im normalen Unterricht mitzukommen. In der Nachmittagsbetreuung habe ich mit den Kindern Hausaufgaben gemacht oder ich habe mit ihnen Billard gespielt. Wenn Klassen auf Exkursionen gefahren sind, hatte ich die Möglichkeit mit- zufahren. Was nicht immer so schön war ist, dass ich manchmal bis 16:00 Uhr bleiben musste. An manchen Tagen hatte ich dann eine Aufgabe, die ich erledigen konnte. Hier verging die Zeit sehr schnell. Nach meinem Abschluss, lernte ich meine alte Schule einmal von der anderen Seite kennen. Dies war für mich äußerst aufregend. Daher kann ich einen Bundesfreiwilligendienst an der Elbschule jedem, der mal in den Beruf hereinschlüpfen möchte, empfehlen. Das gesamte Kollegium sowie die beiden Sekretärinnen sind immer für mich da gewesen, wenn ich ein Problem hatte. Dadurch ist mein Jahr ein sehr schnell zu Ende gehendes und schönes Jahr gewesen.

Jill und Claas 2019/2020

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Im Schuljahr 2019/2020 waren wir, Jill Reemts und Claas Kieger, die BufDi´s an der Elbschule Glückstadt.

Wir blicken auf ein sehr interessantes und informatives Schuljahr zurück. Während Jill mehr Zeit in den unteren Jahrgängen verbrachten, wurde Claas eher in den oberen Klassen eingesetzt.

Zu unseren Aufgaben zählten unter anderem Schulbegleitung für jüngere Schüler, Nachmittagsbetreuung in der Mensa, Vertretungsunterricht, Unterrichtsvorbereitung und die Begleitung der Lehrkräfte im Unterricht. Außerdem haben wir verschiedene OG´s geleitet, wie zum Beispiel Fußball, Badminton oder Handball. Da Claas sich für einen Lehramtsstudiengang interessiert, durfte er Unterrichtsstunden planen und leiten. Jill war Ansprechpartnerin für viele jüngere Schüler, die mit allen Problemen zu ihr kommen konnten.

Der Bundesfreiwilligendienst hatte uns sehr viel Spaß bereitet und uns gezeigt in welche Richtung unser Berufsleben weiter gehen soll. Claas hat sich für den Bundesfreiwilligendienst an der Elbschule entschieden, weil er gerne Lehramt studieren will,  sich aber noch nicht sicher war, ob es das Richtige für ihn ist. Nun hat er sich entschieden einen Lehramtsstudiengang zu beginnen. Jill wusste gar nicht, in welche Richtung ihr Berufsleben gehen sollte. Das Jahr an der Elbschule hat sie produktiv genutzt, um sich selbst zu finden und weiß nun welchen Weg sie einschlagen will.

Leider wurde die Schule ab Mitte März wegen Corona geschlossen. Dies bedeutete, dass wir keinen geregelten Tagesablauf mehr hatten. Nach verlängerten Ferien, in denen wir in der Notbetreuung an der Bürgerschule in Glückstadt tätig waren, hatten wir die Aufgabe, die Schule entsprechend für den prüfungsvorbereitenden Unterricht zu wappnen. Durch die Corona-Zeit hatten wir leider auch nicht die Möglichkeit, mit auf eine Klassenfahrt oder Exkursionen zu fahren.

Die negative Seite an unserem Bundesfreiwilligendienst war, dass unsere Arbeitszeiten nicht an das Schulleben angepasst waren. Wir sind um 7:00 Uhr gekommen und um 16:30 Uhr gegangen. Jeden Tag mussten wir uns ein- und wieder ausloggen. Außerdem hatten wir einen neun Stunden Tag, an dem wir eine halbe Stunde Mittagspause nehmen mussten, auch wenn wir sie nicht gemacht haben, wurde sie uns abgezogen. Des Weiteren mussten wir für die Ferien und alle anderen „schülerfreien Tage“ Überstunden machen, da uns nur 30 Tage Urlaub zustanden. Andere Schulen in Schleswig-Holstein lassen die BufDi´s nach Bedarf arbeiten. Das bedeutet, wenn es wenig Bedarf gibt, gibt es auch weniger Arbeit und bei viel Bedarf, mehr Arbeit. Leider verfügt hier nicht die Schule über uns, sondern die Stadt. Somit mussten wir die Zeit absitzen, egal ob es Bedarf gab oder nicht. An manchen Tagen gab es so viel Arbeit, dass die Zeit wie im Fluge verging, während es Tage gab, die sich wie Kaugummi zogen. 

Wir empfehlen allen einen Bundesfreiwilligendienst zu absolvieren, da man in diesem Jahr viele gute Erfahrungen sammeln kann. An der Elbschule war das komplette Kollegium immer für uns da und wir fühlten uns nicht untergeordnet. Das gesamte Kollegium ist wie eine große Familie, in die jede und jeder mit aufgenommen wird.

Wir wollen dem ganzem Kollegium und insbesondere unserem Sozialpädagogen Holger und den Sekretärinnen Moni und Rosi und der Schulleitung Claudia Siebert danken, weil durch sie das Jahr ein wunderschönes war.

Berrit und Claas 2017/2018

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Hallo, wir waren die beiden Bundesfreiwilligendienstleistenden (BufDi´s) der Elbschule Glückstadt im Schuljahr 2017/2018. Unsere Namen sind Berrit & Claas.

Zu unseren täglichen Aufgaben zählten die morgendliche Telefonannahme, die Sekretärinnen zu unterstützen sowie Krankmeldungen entgegenzunehmen. Des Weiteren erledigten wir spontan anfallende Büroarbeiten wie Kopieren, Laminieren, Sortieren oder das Abheften von Unterlagen.
Vormittags begleiteten wir hauptsächlich die Lehrerinnen und Lehrer mit in den Unterricht, unterstützten hierbei Schülerinnen und Schüler in ihrem Lernprozess oder beaufsichtigten Schülerinnen und Schüler beim Nachschreiben einer verpassten Klassenarbeit. Im Krankheitsfall von Lehrkräften durften wir sogar Vertretungsunterricht geben und sorgten dafür, dass die Schüler-/innen ihren Lernprozess weiter verfolgen konnten. Die Materialien dafür wurden uns im Vorfeld von einer Lehrkraft übergeben. Ebenfalls kümmerten wir uns um die Versorgung unseres Schulzoos und achteten darauf, dass die Pflege des Schulzoos von den jeweils diensthabenden Klassen eingehalten und sorgfältig ausgeführt wurde. Je nach persönlichem Interessensgebiet konnte man sich auch mit den Lehrern absprechen und sich eigens Aufgaben suchen. Claas war z.B. zusammen mit Herrn Lagemann für die IT zuständig und updatete einmal wöchentlich alle Laptops und Computer manuell in der Schule.
Nachmittags bietet die Elbschule Glückstadt Kurse im Offenen Ganztag an, wovon wir als BufDi´s ebenfalls einige Kurse leiten bzw. unterstützen durften. Claas leitete unter anderem die offene Betreuung während der Mittagsfreizeit (mit Frau Schakies), zwei Fußball-Kurse (mit Herrn Schilling), die offene Hallenzeit (mit Herrn Behrens vom Jugendzentrum) und einen Badminton-Kurs. Berrit unterstützte Frau Schuster bei der Hausaufgabenhilfe.
Wir haben beide im Sommer 2017 das Abitur absolviert und lernten eine für uns völlig neue Schule einmal von der anderen Seite kennen. Dies fanden wir äußerst interessant und lehrreich. Der Schulsozialarbeiter Herr Pede stand uns jederzeit als unser Ansprechpartner bei allen Fragen zur Verfügung.
Wir können den BFD an der Elbschule nur jedem Interessierten empfehlen. Hierbei kann man für sich persönlich über ein Jahr lang herausfinden, ob das angestrebte Lehramtsstudium, die möglicherweise geplante Erzieherausbildung oder ein späterer Beruf im Sozialwesen das Richtige ist.

Melisa Karakaya 2016/2017

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Ich absolvierte meinen Bundesfreiwilligendienst (09/2016 – 07/2017) an der Elbschule Glückstadt (ESG). Für mich war es eine sehr gute Gelegenheit, mich nach meiner Schulzeit erst einmal zu orientieren, mir Einblicke in verschiedene Berufe zu verschaffen und vor allem den Perspektivwechsel von einer Schülerin zu einer Lehrerin oder Pädagogin zu erleben. Durch die Zusammenarbeit mit den Lehrerkolleginnen und -kollegen, Sonderpädagogen, Schulsozialarbeitern, Sekretärinnen und vielen weiteren Mitarbeitern der ESG, aber auch mit den Schülerinnen und Schülern, wurden mir viele neue Türen geöffnet und ich konnte nützliche und wertvolle Erfahrungen sammeln. Zu meinen Aufgaben gehörten die Unterstützung der Lehrerinnen und Lehrer, das Vor- und Nachbereiten von Unterrichtsmaterialien, die Betreuung einzelner Schüler, Schülergruppen und Klassen, die Mitarbeit im Offenen Ganztag, im Kochkurs, in der Hausaufgabenbetreuung und in der DaZ-Klasse, Bürotätigkeiten sowie Telefondienst und die Mitwirkung bei Schulveranstaltungen. Außerdem erhielt ich die Möglichkeit, eigenständig Unterrichtsstunden zu planen und durchzuführen und an Konferenzen und Sitzungen teilzunehmen. Die Aufgaben ergaben sich bereits nach einigen Wochen und mein Stundenplan füllte sich zum Glück sehr schnell. Die äußerst netten und offenen Kolleginnen und Kollegen ermöglichten mir Einblicke in den Unterricht, zeigten mir neue Methoden und für den einen oder anderen Tipp war und bin ich noch immer sehr dankbar.
Ein Tipp von mir für nachfolgende Bufdis: offen sein, neue Aufgaben annehmen, sich nicht von bestimmten Situationen und Erlebnissen abschrecken lassen, auf Lehrer/innen und Schüler/innen zugehen, sich eventuell auch selbst Aufgaben suchen und Hilfe anbieten.

Die Zeit an der Elbschule Glückstadt hat mir meinen beruflichen Weg gewiesen und mir Erfahrungen geschenkt, die für meine weitere Laufbahn schon jetzt sehr hilfreich sind und dafür bin ich sehr dankbar.